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2007-12-17


Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. (Rosa Luxemburg)

– Alles ist Scheiße! Ausbildungsplätze gibt’s viel zu wenige… Schule nervt extrem… beim Studieren – wenn man denn die Chance hat – geht‘s nur ums Geld… immer mehr Arbeit für immer weniger Geld für die Einen … der Hartz-IV-Knüppel für die Anderen… Abschiebung in Staaten blutrünstiger Diktatoren… Nazi-Hetzjagden auf „Undeutsche“… weltweit 24.000 Hungertote pro Tag und ungezählte Kriegstote… dazu grinsende Fressen in den Chefetagen der großen Konzerne, die jährlich neue Rekordgewinne machen – Scheiße!

– Alles? Nein! An vielen Orten leisten Menschen Widerstand: SchülerInnen in Berlin, die für einen Tag streiken, Jugendliche in den Vorstädten Frankreichs, EisenbahnerInnen und Einzelhandels-Beschäftigte in Deutschland, die für höhere Löhne streiken, illegale Gewerkschaften und Widerstandsgruppen im Irak – sie und viele Andere leisten Widerstand gegen verschiedene Missstände in ein und demselben gesellschaftlichen System: dem Kapitalismus.

– Kapitalismus bedeutet, dass Wenige viel und Viele wenig besitzen; dass diejenigen, die kaum etwas haben, für die Besitzenden arbeiten müssen; dass die Erde nichts weiter als ein riesiger Marktplatz ist. Ob Krieg, ob Hungerkatastrophe, ob Massenentlassungen – am Ende lachen die Reichen über billigere Rohstoffe und Arbeitskräfte, bessere Absatzchancen, höhere Produktpreise usw. Die Spielregeln des Kapitalismus sagen: Wer Kapital besitzt, gewinnt.

– Immer? Nicht Immer. Denn das kapitalistische Spiel funktioniert nur so lange, wie die Arbeitenden es mitspielen. Und immer mehr Leute fangen an, sich zu wehren. In Deutschland zum Beispiel die EisenbahnerInnen: Weil die Deutsche Bahn trotz Milliardengewinns keine Lohnerhöhung zulassen wollte, verweigerten LokführerInnen die Arbeit und zwangen die Bosse zu Zugeständnissen. Natürlich stellten sie noch lange nicht den Kapitalismus als System in Frage, aber eins wurde deutlich: Die eigentliche Macht liegt bei den ArbeiterInnen, weil sie es sind, die alles am Laufen halten.

– Vor neunzig Jahren begriffen die Ausgebeuteten in Russland diese Macht und stürzten Ende 1917 in einer Revolution den Kapitalismus. Ein Jahr später versuchten auch die deutschen ArbeiterInnen ihre Konzernchefs zu entmachten. Die SPD verhinderte aber, dass die Revolution gelang – durch Propaganda für kapitalistische „Demokratie“ und mit kräftiger Hilfe der Armee und der berüchtigten „Freikorps“. Viele RevolutionärInnen, wie die KommunistInnen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, wurden ermordet.

– Im Gedenken an die wichtigsten Persönlichkeiten dieser beiden Revolutionen – Rosa, Karl und auch Wladimir I. Lenin – und an alle, die mit ihnen gegen den Kapitalismus kämpften, demonstrieren wir jedes Jahr in Berlin. Sie sollen nicht vergessen sein! Ihre Beispiele zeigen: Der Kapitalismus ist nicht für die Ewigkeit gebaut – und wir sind seine Totengräber!

– Auf zur LLL-Demo!

REVOLUTION Germany, 17. Dezember 2007

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Auf zur Luxemburg-Liebknecht-Lenin-Demo!
Sonntag, 13. Januar, 10 Uhr, Frankfurter Tor, Berlin

Veranstaltung: Die LLL und die Revolution – Samstag, 12. Januar, ab 20 Uhr; Soliparty: Punk, Ska, Hiphop und All-Time-Communist-Classics – ab 22 Uhr; beide Veranstaltungen in der Roten Insel, Mansteinstr. 10, U-Bhf Yorckstraße



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