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Archiv für die Kategorie 'Argentina'

Christian Castillo, ein Mitglied der Leitung der PTS und Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten in der Front der Linken und der ArbeiterInnen, erklärte, dass „in dem Zusammenhang einer konservativen Wahl, in der die arbeitende Bevölkerung sich entschieden hat, die Regierung als ein geringeres Übel im Vergleich zu den Oppositionskandidaten zu unterstützen, haben wir von ArbeiterInnen und jungen Menschen in diesen Vorwahlen massiven Zuspruch erhalten. Die Vorhersage, die von offiziellen Wahlbehörden gemacht wurde, zeigt, dass wir die Anzahl von 500.000 Stimmen übertreffen werden. Wir haben einen hohen Anstieg erreicht, verglichen sowohl mit den 200.000 Stimmen, die alle Teilparteien der Linksfront insgesamt bei den Präsidentschaftswahlen 2007 erreichen konnten, als auch mit den 400.000 Stimmen, die wir 2009 erhielten. Wir wissen, dass eine große Anzahl unserer UnterstützerInnen mit unserer Verurteilung des neuen Wahlrechts übereinstimmt, das von der Kirchner-Regierung und den Radikalen verabschiedet wurde, welches kleine Parteien, die in den Vorwahlen weniger als 1,5 % erreichen konnten, von der Teilnahme an den Wahlen im Oktober ausschließt. Wir werden weiter für die Aufhebung dieses Gesetzes kämpfen, welches bereits dazu geführt hat, dass ‚Proyecto Sur“ nicht in den Oktoberwahlen vertreten sein wird.“ »»»»


Eindrücke vom Wahlkampf der “Frente de Izquierda y de los Trabajadores” (FIT, “Front der Linken und der ArbeiterInnen”) und der Beteiligung der PTS dabei

Am 12. Juni gewann Alejandro López, Arbeiter bei Zanón und Leiter der Gewerkschaft der KeramikarbeiterInnen in Neuquén (SOECN), bei den ersten Provinzwahlen, bei der sich die FIT als Wahlfront präsentierte einen Sitz im Landtag von Neuquén. Dieser Sieg ist ein wichtiger Schritt für den Wahlkampf der FIT und kann als ein erstes Beispiel für einen revolutionären Wahlkampf dienen, als auch dafür, was man von einem marxistischen Standpunkt aus mit einem solchen Sitz anfangen kann. In diesem Sinne würde ich gerne einige Eindrücke von der Arbeit der FIT im allgemeinen und insbesondere von der Arbeit der PTS in dieser Front geben . »»»»


Die großartige Wahl der „Front der Linken und der ArbeiterInnen“ in Neuquén ist eine große Ermutigung für alle sozialen KämpferInnen auf nationaler Ebene

Christian Castillo, nationaler Leiter der PTS („Partei Sozialistischer ArbeiterInnen“), der sich mit Jorge Altamira (PO, „ArbeiterInnenpartei“) in Argentinien die Präsidentschaftskandidatur der Wahlfront “Frente de Izquierda y de los Trabajadores” (”Front der Linken und der ArbeiterInnen”, FIT) teilt, begrüßte den von der FIT in Neuquén (Provinz im Westen Argentiniens) erreichten politischen Sieg, wo sie nach der Wahl vom 12. Juni künftig einen Abgeordneten im Provinzparlament stellt. »»»»


Buenos Aires ++ Gewaltsame Zusammenstöße zwischen StreikaktivistInnen und der Gewerkschaftsbürokratie ++ 23-jähriger linker Aktivist wird von Schlägertrupps der Gewerschaftsbürokratie erschossen ++

Der seit acht Monaten andauernde Konflikt um die Wiedereingliederung entlassener EisenbahnerInnen bzw. die vollständige Eingliederung von LeiharbeiterInnen der Eisenbahnlinie Roca im Süden von Buenos Aires hat gestern eine erschreckende neue Qualität angenommen. Bei einer Protestaktion im Stadtteil Avellaneda, an der neben einigen entlassenen oder prekarisierten EisenbahnerInnen vor allem AktivistInnen verschiedener linker Gruppierungen teilnahmen, kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den DemonstrantInnen und Schlägertrupps, die von der Unión Ferroviaria (Gewerkschaft der Eisenbahn, UF) angeheuert wurden, um die Proteste zu verhindern. Während zunächst nur Steine zum Einsatz kamen, zogen später mindestens zwei der von der UF-Gewerkschaftsbürokratie um José Pedraza angeheuerten ProvokateurInnen Handfeuerwaffen und schossen auf die DemonstrantInnen. Dabei wurde der 23-jährige Student Mariano Ferreyra, Aktivist der Partido Obrero (PO, “ArbeiterInnenpartei”), erschossen und drei weitere DemonstrantInnen schwer verletzt, von denen eine 56-jährige Aktivistin (ebenfalls PO) nach einem Kopfschuss immer noch in Lebensgefahr schwebt. »»»»


Die radikale Linke in Argentinien organisiert eine Demonstration in Buenos Aires zum Frauenkampftag. Ein Gespräch mit Andrea D’Atri, Sprecherin der argentinischen Frauenorganisation “Pan y Rosas” (Brot und Rosen), die mit der “Partido de los Trabajadores Socialistas” (Sozialistische Arbeiterpartei) verbunden ist. »»»»


Interview zur besetzten Fabrik Zanon in Argentinien

Raul Godoy (Jahrgang 1965) ist Arbeiter in der Lackabteilung der Keramikfabrik Zanon in der patagonischen Stadt Neuquén in Argentinien. Er ist auch stellvertretender Vorsitzender der Neuquéner Gewerkschaft der KeramikarbeiterInnen (SOECN). Er spielte eine führende Rolle beim Arbeitskampf in Zanon in den Jahren 2001-02, der in der Besetzung der Fabrik durch die Belegschaft mündete. Seit 2002 produzieren die Zanon-ArbeiterInnen unter ArbeiterInnenkontrolle und haben ihr Unternehmen in “FaSinPat” (Fábrica Sin Patrones – Fabrik ohne BesitzerInnen) umgetauft. »»»»


Die Enteignung von Zanon ist ein historischer Sieg.

Es war kurz vor Mitternacht am 12. August, als das Abstimmungsergebnis bekanntgegeben wurde: Das Parlament der argentinischen Provinz Neuquén hatte mit 26 zu 9 Stimmen für ein Gesetz zur Enteignung der Keramik-Fabrik Zanon gestimmt. Die Gebäude, Maschinen und auch die Marke “Zanon” gehören nicht mehr dem Kapitalisten Luigi Zanon – sie gehören der GenossInnenschaft FaSinPat (“Fabrica Sin Patrones”, Fabrik Ohne BesitzerInnen). »»»»